Freitag, Ankunft
Vom 6.-8. Oktober fand das lang ersehnte MX Wochenende in Ungarn statt. Nach vierstündiger Autofahrt kamen wir am Freitag Abend bei unserem Ziel in Tapolca an, wo es erstmal ‘aufbauen’ hieß. Nach vollendeter Arbeit saßen wir im von Lichterketten erleuchteten Zelt zusammen und besprachen noch einmal den Ablauf des Wochenendes. Unsere Betten ließen wir dann jedoch nicht lange auf uns warten, um am nächsten Tag mit voller Energie zu starten.
Samstag, Auf zur Strecke
Gleich am Morgen holten wir uns im Office unseren Zugang zur Strecke ab - und dann ging’s auch schon los. Tapolca verfügt über einen kleinen Technik Park und drei Strecken, von denen eine zum Einstieg geeignet ist, eine Trail- und eine MX-Strecke. Um mit den Maschinen vertraut zu werden, verbrachten wir den Vormittag auf der Einsteiger-Strecke. Nach einigen Durchläufen im Technik Park teilte sich die Gruppe auf. Der Großteil wagte sich auf die Trail-Strecke, der Rest testete auf der Einsteiger-Strecke seine Grenzen.
Zu Mittag wurde in guter Manier Pasta mit Tomatensauce und Gemüse gezaubert, was uns hervorragend für das Nachmittagsprogramm stärkte: Die MX Strecke. Von steilen Auf- und Abfahrten bis hin zu waghalsigen Sprüngen ließ diese Strecke keine Wünsche offen. Der Dreck flog uns um die Ohren (das ein oder andere Teil einer MX auch) und es war ein Riesenspaß.
Dennoch waren alle froh, als man den Abend beim gemeinsamen Grillen gemütlich ausklingen lassen konnte. Es ging dann doch etwas mehr auf den Körper, als man sich zu Beginn dachte. Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten, gab es eine Andacht, die zu Gesprächen darüber führte, wie Gott immer bei uns ist, auch wenn wir es nicht merken. Es war ein aufbauender und motivierender Abend, der uns viel Stoff zum Nachdenken- und vor allem zum Dankbar sein schenkte.
Sonntag, Race Day
Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen. Nach einigen Aufwärmrunden versammelte sich die Gruppe auf der MX Strecke zu einem Rennen. Fünf Runden hatten Lukas und Stefan, die beiden MXler unter uns, um den mit einem Vorsprung von einer Runde startenden Rest einzuholen. Es war ein spannendes Rennen, das die beiden knapp gewannen.
Erschöpft, aber zufrieden, machten wir uns anschließend auf zum Abbau und zum Heimweg. Ganz nach dem Motto ‘Live Extreme’ haben wir ein forderndes, aber aufbauendes Wochenende hinter uns gebracht, dass uns im Glauben stärkte und Lust auf mehr machte: Wir sitzen schon in den Startlöchern für’s nächste Jahr!
Euer Simon
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